Dual - Rotorscheiben Generator

Da im Forum drüben immer wieder von zu heiß gewordenen Statorspulen (durchgebrannt) berichtet wurde, wollte ich meine Spulen nicht kpl. in eine Scheibe eingießen sondern nur in eine Scheibe einkleben, das Innere der Spulen zur besseren Kühlung offenfenlassen.

Nachfolgend ein paar Bilder von meinem Stator

Dies war die Rohplatte

Nach der Fraesarbeit

Erst gebunden dann mit expoxyd geklebt, richtig dick, Spulen sehr genau eingeklebt, stehen auf beiden Seiten gleich über, mit untergelegten Abstandshaltern gearbeitet um Flucht mit Statorplatte zu gewährleisten.

Hier ist der Stator probehalber montiert. Die Magnete in der Rotorscheibe sind ebenfalls nicht  kpl. eingegossen. Die leicht überstehenden Magnete können für eine bessere Kühlung sorgen.

Meine Spulen haben 88 Windungen (mehr ging nicht) 1qmm Kupferlackdraht (vom Ankerwickler) "Two in hand" also zwei Drähte gleichzeitig parallel gewickelt. Das Loch hat die Außenmasse der Rechteck Neos. Ich habe hier im Forum ein Foto einer Rundspule gesehen, die sogut wie kein Loch mehr hatte, dies ist nicht optimal. Wenn der Magnet über die Spule läuft, schneiden die Feldlinien zuerst den linken Schenkel erzeugen z.B die pos. Halbwelle. Magnete läuft über Loch, ergibt Nulldurchgang. Magnet überläuft den rechten Schenkel, erzeugt neg. Halbwelle. Das ist eine gute Ausnutzung der Feldlinien.

Ist das Loch nun zu klein oder hat die Spule die Größe der Magnete (hab ich hier auch gelesen) passiert nur eins: Befindet sich der Magnet beim Überlaufen gleichzeitig auf einem Stück des linken Schenkels und des rechten Schenkels wird in beiden Schenkeln eine Spg. mit der gleichen Richtung erzeugt und da die Spule oben und unten geschlossen ist, arbeiten die Spg. gegeneinander, heben sich also auf!  Steht der Magnet z.B.links noch und rechts schon auf dem Schenkel, gibts Verluste.

Hier die Anordnung von 9 Spulen und 12 Magneten, auf der anderen Seite des Stators befindet sich die zweite Rotorscheibe mit gegenüberliegend entgegengesetzten Magneten.

Unten der Halter für den Stator wird auf Nabe aufgeschraubt

 

Hier meine Wickelvorrichtung mit Windungszähler(kann ich nur empfehlen,denn wenn man sich einmal verzählt hat......)

Kleines Plättchen an der Frontplatte dient zum Festzurren des Spulenanfangs.

Die eingesteckten Stahlstifte (abgesägte Nägel) lassen sich nach dem Wickeln einfach herausziehen, und die Spule fällt so herunter. Durch die eingesägten Schlitze wird dünner Draht zum Abbinden der Spule gezogen, damit sie nicht auseinanderfällt nach Entnahme der Spule.

Ich habe den Stator noch nicht in Stern oder Dreieck fertig verdrahtet und dann abgeklebt, sondern alle Strangenden nach außen geführt, (dazu habe ich noch einfache skizze).